Bestimmung von Laubgehölzen im Winterzustand

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Blütenknospe der Haselnuss (Corylus avellana) (Foto: Dr. Walter Welß)

Workshop mit Rudolf Höcker

am Samstag, den 6.12. 2025, 13:00-16:00 Uhr
Kosten: 10 €, Anmeldung unter bg-fuehrungen@fau.de

Auch ohne ihre Blätter lassen sich heimische Laubgehölze erstaunlich präzise bestimmen – vorausgesetzt, man weiß, worauf zu achten ist. Im Winter liegen die verschiedenen Merkmale von Knospen, Zweigen und Borke im Fokus der Bestimmung. Der Workshop mit Rudolf Höcker lädt interessierte Laien ebenso wie fortgeschrittene Pflanzenkundler in den Botanischen Garten der Friedrich-Alexander-Universität ein. Am Samstag, den 6. Dezember kann man in dem Workshop lernen, die feinen Unterschiede von Laubgehölzen im Winterzustand zu erkennen und erfolgreich für eine Bestimmung zu nutzen. Schritt für Schritt führt der Kurs anhand eines geeigneten Bestimmungsschlüssels durch die wichtigsten Bestimmungsmerkmale, die im Winter erhalten bleiben. Dabei zeigt sich: Das Erscheinungbild der Knospen liefert verlässliche Hinweise auf Gattung und Art. Besonders auffällig sind etwa die samtig-schwarzen Knospen der Esche (Fraxinus excelsior) oder die relativ großen, glänzend braunen, klebrigen Knospen der
Rosskastanie (Aesculus hippocastanum). Neben klassischen botanischen Bestimmungsmethoden werden im Workshop auch praktische Tricks vermittelt – vom gezielten Blick auf Fruchtstände und Borkenstruktur bis hin zur Interpretation von am Boden
liegenden, übersehenen Blattresten. Das neue Wissen ist nicht nur im Winter nützlich: Wer die Details zur jetzigen Jahreszeit erkennt, wird die Gehölze auch in belaubtem Zustand mit mehr Sicherheit richtig bestimmen können.